Der CDU-Kreisverband Duisburg richtete unter der Ägide des neuen Vorstands mit der neuen Vorsitzenden Petra Vogt verschiedene Diskussionsforen ein und rief die Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich an diesen sogenannten „Themenforen“ zu beteiligen. Ziel ist es, Themen, die für die CDU in Duisburg wichtig sind, unter Bürgerbeteiligung zu diskutieren und Positionen zu erarbeiten. Diese Positionen sind in den kommunalpolitischen Gremien zu beraten und sollen dann in den politischen Prozess einfließen, um letztlich mehrheitsfähige Handlungsaufträge für die Stadtverwaltung abzuleiten.

So wurde im Themenforum „Lebenswertes Duisburg“, welches der stellvertretende Kreisverbandsvorsitzende Jörg Brotzki leitet, insbesondere auch die Entwicklung der Duisburger Innenstadt in den Blick genommen, die vielen Duisburgerinnen und Duisburgern am Herzen liegt.
„Festzustellen ist: Die Innenstadt mit ihrer Königstraße als Visitenkarte Duisburgs hält Probleme und Herausforderungen bereit, die dringend angegangen werden müssen. Neben der Bekämpfung des Leerstandes zahlreicher Ladenlokale sowie der Verbesserung der Attraktivität und Aufenthaltsqualität durch ein Mehr an Veranstaltungen und Grün gilt es insbesondere auch ganz konkret im Bereich `Sicherheit und Ordnung´ anzusetzen“, schärft Jörg Brotzki den Fokus seiner Ausführungen.

So fordert die CDU eine „Innenstadtordnung“, die klar regelt, wie beispielsweise Waren im Außenbereich präsentiert werden dürfen, wann und wie der Müll zur Abholung an die Straße gestellt werden darf und wie der Einsatz von mobilen Grünflächen und ihre Sauberhaltung organisiert wird.

Dazu Jörg Brotzki: „Das Innenstadt-Management und die Wirtschaftsbetriebe Duisburg sind aufgerufen, sich gemeinsam mit den Geschäftsleuten zusammenzusetzen, um eine `Innenstadtordnung´ auszuarbeiten, an die sich alle zu halten haben. Dies würde für mehr Sauberkeit und Ordnung sorgen, sofern genug Personal zur Überwachung der Einhaltung dieser Ordnung auf der Straße im Einsatz ist.“

Mehr Präsenz des Außendienstes des Ordnungsamtes und der Polizei in der Innenstadt fordert die CDU Duisburg ohnehin, um auch das aggressive Betteln und den ungenierten Konsum der Trinker- und Drogenszene im öffentlichen Raum einzudämmen. Gleichzeitig würde auch das zunehmende Problem von kriminellen Jugendbanden entschieden angegangen. Ordnungswidrigkeiten und Straftaten könnten verstärkt geahndet und das Sicherheitsbedürfnis der Bürgerinnen und Bürger befriedigt werden.

„Es bedarf ganz konkret einer Alkoholverbotszone rund um sensible Orte in der Innenstadt. Hierfür muss die Stadt Duisburg eine rechtssicherere Konzeption erarbeiten, ähnlich wie sie bereits in der Nachbarstadt Krefeld existiert. Neben der Einrichtung eines Drogenkonsumraums und dem weiteren Ausbau von Betreuungs- und Beratungsangeboten sind Straftaten in der Drogenszene, nicht zuletzt im Kant-Park konsequent weiter zu verfolgen“, stellt der stellvertretende Vorsitzende der CDU Duisburg klar.

Ein weiterer Punkt, den die CDU Duisburg im Bereich „Ordnung und Sicherheit“ für die Innenstadt anregt, ist die Verbesserung des Parkleitsystems. Dies sollte durch eine digitale Wegeführung mit Zeitangaben ergänzt werden, wie es beispielsweise in Oberhausen praktiziert wird. Nicht zuletzt muss es auch darum gehen, weiter attraktive Parkmöglichkeiten im öffentlichen Raum zu erhalten, um im Wettbewerb mit den Nachbarstädten zu bestehen.

Dazu Jörg Brotzki: „Der motorisierte Individualverkehr wird trotz Verkehrswende hin zu mehr ÖPNV und Fahrrad auch in Zukunft ein bedeutendes Thema bleiben und darf nicht aus dem Auge verloren werden. Besucherinnen und Besucher Duisburgs müssen weiterhin die Möglichkeit haben, mit ihren Fahrzeugen in die Innenstadt zu fahren und dort adäquaten und ausreichenden Parkraum vorzufinden. Gleiches gilt selbstverständlich für die Menschen, die in der Innenstadt wohnen und arbeiten.“
All diese Punkte und noch weitere mehr werden in die künftigen Beratungen der Bezirks- und Ratsfraktionen der Duisburger CDU einfließen, um daraus schließlich mehrheitsfähige Beschlüsse und damit Handlungsaufträge an die Verwaltung der Stadt zu formulieren.

„Wir werden uns engagiert dafür einsetzen, dass unsere gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern formulierten Positionen für eine positive Entwicklung der Duisburger Innenstadt in der politischen Diskussion Gehör finden und in den Gremien mehrheitlich geteilt werden. Wir bedanken uns herzlich für die bisherige Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an den Themenforen und laden auch weiterhin zur Teilnahme ein“, so der stellvertretende Vorsitzende Jörg Brotzki abschließend.

Weitere Infos: https://www.cdu-duisburg.de/artikel/neuer-vorstand-neue-themen