Im Herbst 2020 startete das Land Nordrhein-Westfalen die Förderung des Forschungsnetzwerks AlphaFunk, um aktuelle Fragen zur Alphabetisierung zu untersuchen. Dazu stellte das Netzwerk heute gemeinsam mit Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, erste Ergebnisse an der VHS Duisburg vor. Dazu sagt die stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Petra Vogt:
„Lesen und Schreiben gehören zu den grundlegenden Kompetenzen, die Kinder erlernen. Sie bilden nicht nur das Fundament für den schulischen Werdegang, sondern sind gleichzeitig Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe. Wir wissen, dass es auch Erwachsene gibt, die Probleme beim Lesen und Schreiben haben. Daher schafft das Land mit Hilfe dieses Forschungsnetzwerks zusätzlich auf allen Ebenen des Weiterbildungssystems eine empirisch fundierte Auseinandersetzung zu Fragen von Grundbildung und Alphabetisierung. Es wäre wünschenswert, die weiteren Ergebnisse nachhaltig an Politik und Praxis weiterzugeben. Bildung ist für mich eine Herzensangelegenheit und deshalb freue ich mich sehr über die Unterstützung des Landes.“
Hintergrund:
Das Forschungsnetzwerk AlphaFunk ist ein Kooperationsprojekt der Universität zu Köln, der Universität Duisburg-Essen und dem Deutschen Institut für Erwachsenenbildung in Bonn. Das Land fördert den Verbund mit rund 1,25 Millionen Euro bis 2023. Ziel des Forschungsnetzwerks ist eine empirisch fundierte Auseinandersetzung mit Fragen von Grundbildung und Alphabetisierung auf allen Ebenen des Weiterbildungssystems in Nordrhein-Westfalen. Das Netzwerk organisiert die Veranstaltungen „Schulterblicke“ und „Wissenshappen“, die sich auch an die allgemeine Öffentlichkeit richten und dieses Jahr in die zweite Runde gehen.