Mehr Geld für den Wohnungsbau

15.03.2018

Die Landesregierung hat die konkreten Zahlen für die Wohnraumförderung in Nordrhein-Westfalen veröffentlicht. Für die Duisburger CDU-Landtagsabgeordnete Petra Vogt hält die NRW-Koalition bei der Stärkung des öffentlich-geförderten Wohnungsbaus damit Wort. Mit einer Garantie für den Mietwohnungsneubau, einer neu aufgestellten Eigentumsförderung für junge Familien, einer modernisierten Bestandsförderung sowie einem neuen Förderangebot für die Schaffung von rollstuhlgerechtem Wohnraum bringe die NRW-Koalition ein öffentlich-geförderten Wohnungsbau auf den Weg, der diesen Namen auch verdiene. „Davon profitiert auch die Stadt Duisburg“, so Petra Vogt.

Für den öffentlich geförderten Wohnungsbau stehen in Duisburg insgesamt mehr als 16 Millionen Euro zur Verfügung. Vorläufig stellt die CDU/FDP-geführte Landesregierung bis 2022 rund vier Milliarden Euro für den öffentlich-geförderten Wohnungsbau in Nordrhein-Westfalen zur Verfügung. Pro Jahr sind dies mindestens 800 Millionen Euro, von denen der überwiegende Anteil in den Mietwohnungsneubau geht.

„Mit der neu gestalteten Förderung erhalten die Investoren am Wohnungsmarkt Verlässlichkeit und Planungssicherheit für die nächsten Jahre. Mit der erfolgreichen Verhandlung aus Nordrhein-Westfalen wird sich der Bund auch 2020 und 2021 mit jeweils einer Milliarde Euro bundesweit an dem öffentlich-geförderten Wohnungsbau beteiligen. Wenn diese zusätzlichen Mittel kommen, werden wir diese Eins zu Eins in die öffentliche Wohnraumförderung fließen lassen“, so Vogt. Schluss macht die Nordrhein-Westfalen-Koalition mit ideologischen Beschränkungen in der Eigentumsförderung für junge Familien: „Wir wollen, dass junge Familien Eigentum bilden können. Deshalb ist seit dem 1. Februar 2018 landesweit wieder eine Eigentumsförderung möglich. Die Familienkomponente wird pro Kind um 5.000 auf 15.000 Euro angehoben und wird auch auf Haushalte ausgedehnt, in denen ein schwerbehindertes Familienmitglied lebt. Gleichzeitig stärken wir das Prinzip „Jung kauft Alt“: Die Förderbedingungen der Vorgängerregierung waren einfach zu lebensfern und haben dazu geführt, dass zuletzt von 80 Millionen Euro für die Eigentumsförderung nur knapp 20 Millionen Euro abgeflossen sind“, so die CDU-Politikerin weiter.

Die Nordrhein-Westfalen-Koalition aus CDU und FDP verlangt bei dem Erwerb von Bestandsimmobilien, die vor 1995 gebaut wurden, nun keine energetische Sanierung der Immobilie mehr. „Junge Familien stehen am Anfang des Familien- und Erwerbslebens mit kleinen Einkommen da. Der erste Schritt in die eigene Immobilie ist der Schwerste und dabei helfen wir.“