Duisburg nicht der AfD überlassen

07.07.2023

Dennis Schleß, CDU-Ratsmitglied

Die jüngsten Umfragen des renommierten Meinungsforschungsinstituts INSA zeigen, dass die Alternative für Deutschland (AfD) im Bundestagswahlkreis Duisburg II knapp vorne liegt. SPD-Bundestagsabgeordneter und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium des Innern und für Heimat - Mahmut Özdemir (SPD) - würde demzufolge seinen Wahlkreis im Duisburger Norden mit den Stadtbezirken Walsum, Hamborn, Meiderich/Beeck und Homberg sowie dem Stadtteil Duissern aus der Mitte nicht wieder gewinnen.
Dieses Umfrageergebnis ist alarmierend für alle demokratischen Parteien, besonders jedoch, sollte dies ein Weckruf für die SPD-geführte Bundesregierung in Berlin sein. „Es wird von der Ampelkoalition offenbar versäumt, die Sorgen und Ängste der Bevölkerung angemessen zu adressieren und wirksame Lösungen für die aktuellen Herausforderungen anzubieten. Die Menschen sorgen sich derzeit nicht nur um den Klimawandel, sondern sehen sich mit massiv gestiegenen Preisen konfrontiert“ wertet Dennis Schleß CDU-Ratsmitglied aus Duissern den INSA-Meinungstrend. „Deutschland verliert als Wirtschaftsstandort zusehends an Bedeutung, was die Zukunftsperspektive vieler Mitbürger ganz direkt betrifft. Doch im Bundestag streitet man sich seit Wochen über ein Heizungsgesetz“.
Dennoch sei eines ganz klar, führt Schleß weiter aus: „Die AfD ist keine ‘Partei des kleinen Mannes‘ wie sie es gerne suggeriert. Sie schürt Hass und Hetze und profiliert sich allein dadurch, gegen Alles und Jeden zu sein. In schwierigen politischen Zeiten verfängt sowas, bietet aber alles andere als eine Lösung“.