Zum Tode von Katharina Gottschling

20.03.2023

Es war für viele Freunde und Bekannte eine mehr als nur traurige Nachricht, als am Donnerstag, 16. März 2023, bekannt wurde, dass Katharina Gottschling friedlich eingeschlafen ist.
Die engagierte Sozialpolitikerin und überzeugte Christin wurde 80 Jahre alt. Über viele Jahrzehnte war sie als leitende Beraterin „das“ Gesicht eines hiesigen Sanitätshauses.  Eine Wahlzeit war sie Bezirksbürgermeisterin (ab 2004) und zwei Wahlperioden (ab 2009) erste stellvertretende Bezirksbürgermeisterin. Dafür wurde ihr der Ehrentitel Alt-Bezirksbürgermeisterin verliehen. Und da die Christdemokratin zudem noch eine Wahlzeit zuvor „einfache“ Bezirksvertreterin war, also der Bezirksvertretung Rheinhausen 21 Jahre angehörte, bekam sie auch das Goldene Ehrenwappen der Stadt.

Gottschling stand immer für eine soziale Politik. Deutlich wurde dies beispielsweise vor gut zehn Jahren, als die Altentagesstätte an der Hans-Böckler-Straße vor dem Aus stand. Mit viel Herzblut sorgte sie mit dafür, dass der Verein „Wohnen und Leben in unserem Stadtteil“ gegründet wurde und dieser bis heute die Seniorenarbeit in Hochemmerich fortsetzt. Für diesen Stadtteil „bettelte“ sie eine attraktive Weihnachtsbeleuchtung „zusammen“, die aktive Katholikin mochte nicht länger mit ansehen, dass ihre Heimat in der Adventszeit dunkel blieb. Arbeitsergebnisse wie diese gab es viele, doch immer war sie für ihre Partei „der weibliche Norbert Blüm“, wie es CDU-Fraktionschef Ferdi Seidelt formulierte. Arm, allein, schwach, hilflos und alt – waren die Stichwörter, die Katharina Gottschling umgehend auf den Plan riefen.
Kai Müller, Vorsitzender der CDU Rheinhausen, Iris Seligmann-Pfennings, Vorsitzende der CDU Rumeln-Kaldenhausen und die ganze CDU-Familie sind dankbar für die selbstlose Arbeit von Katharina Gottschling in und für Rheinhausen, die immer von hohem Wert und voller sozialer Nachhaltigkeit war. Wir werden Katharina Gottschling ein ehrendes Andenken bewahren. Unser tiefes Mitgefühl gilt ihrer Familie.