
„Der Rhein ist keine Badestelle, sondern eine der am stärksten befahrenen Wasserstraßen Europas. Seine Strömungen sind unberechenbar und können selbst für geübte Schwimmer zur tödlichen Gefahr werden. Mit dem neuen Badeverbot wird unmissverständlich klar: Hier geht es um den Schutz von Menschenleben“, erklärt Sylvia Linn, Oberbürgermeisterkandidatin der CDU Duisburg.
Das Verbot gilt ab Samstag, 6. September, für alle Rheinabschnitte im Duisburger Stadtgebiet und schließt damit eine bislang bestehende Lücke. Ein wesentlicher Punkt dabei war die klare Definition von „Baden“. Auf Initiative der CDU wurde – analog zum Vorgehen in Düsseldorf – festgelegt, dass schon wer sich mehr als knöcheltief im Rhein aufhält, als badend gilt. Ausgenommen sind lediglich das Ein- und Aussteigen beim An- oder Ablegen von Booten sowie das Zuwasserlassen und Herausziehen von Wasserfahrzeugen an den dafür vorgesehenen Stellen. Damit gibt es nun eine eindeutige Grundlage, die für alle Beteiligten Rechtssicherheit schafft.
Verstöße gegen das Verbot können mit Bußgeldern von bis zu 1.000 Euro geahndet werden. Damit ist die Grundlage für eine konsequente Ahndung auch auf kommunaler Ebene geschaffen. „Mit dem nun gefassten Dringlichkeitsbeschluss des Stadtrates wird deutlich: Im gesamten Duisburger Stadtgebiet gelten klare Regeln. Das ist ein wichtiger Schritt, der Verantwortung zeigt und für alle Klarheit bringt“, betont Petra Vogt MdL, Kreisvorsitzende der CDU Duisburg.
Dass es bei diesem Beschluss nicht nur um Verbote geht, hebt Sylvia Linn hervor: „Natürlich bedeutet ein Badeverbot eine Einschränkung – aber im Vordergrund steht der Schutz von Leben und die klare Orientierung für die Menschen in unserer Stadt. Wir freuen uns, dass die Verwaltung dieses Anliegen so zügig aufgegriffen und umgesetzt hat – aus Verantwortung heraus.“
Die CDU Duisburg sieht in diesem kommunalen Badeverbot ein Beispiel für entschlossenes Handeln im Sinne der Sicherheit. „Wir werden uns auch künftig dafür einsetzen, dass Sicherheit, Klarheit und Verlässlichkeit in Duisburg an erster Stelle stehen“, erklärt Vogt MdL.
Empfehlen Sie uns!